Der heute hauptsächlich gebräuchliche, ale moderner Bogen bezeichnete Bogentyp wird um 1800 von den Gebrüdern Tourte in Paris entwickelt.
Im Prinzip ist er ein auf mehr Lautstärke umkonstruierter Klassikbogen.
Der Hauptunterschied zum Klassikbogen besteht in der Verwendung von Metall für Frosch und Beinchen. Dadurch veränderte sich der Schwerpunkt des Bogens Richtung Frosch und das Gesamtgewicht konnte erhöht werden. Die Bogenstange wurde kräftiger, der Haarbezug wird nun durch den Froschring breit gehalten und liegt in voller Breite auf der Seite.
Diese Veränderungen bewirken im Vergleich zum Klassikbogen einen über die gesamte Bogenlänge kräftigeren Klang.
Bis heute haben sich die Maße und Gewichte der Gebrüder Tourte als Standard gehalten.
Auf dieser Basis entstehen meine modernen Bögen nach einer eigenen Modellvorlage.
Dabei sind mir die klanglichen Eigenschaften eines Bogens besonders wichtig.
Der ständige Austausch mit Musikern, die Auswahl des Materials und die an jeden Bogen genau angepasste Konstruktion sind bis heute die schönsten Herausforderungen meiner Arbeit.
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